Wie führt man die Menschen einer Stadt vor? Nun ganz einfach. Man wendet sich an die Landeszentrale für politische Bildung. Die wissen genau wie man Veranstaltungen entsprechen aufzieht. Vielleicht ja so:
1. Man kündige eine Veranstaltung mit zwei Vertretern der extremen Gegenpole in der Stadt an und sorge dafür das genügend unzufriedene Bürger diese Veranstaltung besuchen wollen und können.
2. Man sorgt dafür, das Meinungsäußerungen nur durch Vereinzelung aus der Masse auf einer Art Podium stattfinden kann und man diese durch entsprechende Eingriffe des Moderators jederzeit kontrollieren kann.
3. Man stellt als erste Rednerin das von großen Teilen der Stadtgesellschaft nicht anerkannte, umstrittene Fräulein Unbesorgt mit zitternder Stimme und Hand vor diese Menge und lasse sie die völlig unpassende Phrasen über Meinungsfreiheit von sich geben.
Die Reaktion vieler unzufriedener Bürger in der Menge auf diese Aussage, welche sie als nicht mehr der Wahrheit entsprechend empfinden, wird dann fälschlich als Reaktion auf das Fräulein Unbesorgt interpretiert.
Der Rest ergibt sich dann von allein. Die unzufriedene Masse von Bürgern kann in einem solchen Versuchsaufbau nur verlieren und wird dadurch entsprechend vorgeführt, da jede kleine Gemütsregung, welche durch die Machart dieser Veranstaltung unweigerlich provoziert wird, als Kampf der bösen Masse gegen das kleine Fräulein Unbesorgt wahrgenommen wird.
Klever.
Ich wage einfach mal die Feststellung, das weder die Art noch die Ausführung dieser Veranstaltung wirklich das erfüllen sollte was als Zielsetzung angeblich angedacht war. Statt also auf solche Veranstaltungen zu setzen, empfehle ich den Bautzener Bürgern dieses Jahr die Kommunalwahlen zu Nutzen, um ihrer Unzufriedenheit Ausdruck zu verleihen.
Das heißt in der Praxis –
wer GRÜN wählt, wählt Annalena Schmidt! Kann man wollen, muss man aber nicht.
http://www.ostsachsen-tv.com/livestream-bautzen-wir-muessen-reden-zurueck-zur-sachlichkeit/
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