Demokratie gewinnt??

Demokratie ist eine Herrschaftsform. Nicht mehr aber auch nicht weniger. Punkt.

Sie ist keine Religion, Heilslehre oder Weltanschauung sonder lediglich eine von mehreren möglichen Varianten der Organisation von Herrschaft in einer Gemeinschaft. Zweifel daran sollten eigentlich schon zerstreut wenn man sich vergegenwärtigt zu welcher Zeit ihre Grundlagen entwickelt wurden.
Sicher ist Demokratie, auch in ihrer bei uns praktizierten Sonderform als repräsentative, eine durchaus brauchbare weil stabile Herrschaftsform.
Sie gaukelt der Masse der Beherrschten durch Möglichkeiten der friedlichen Abwahl des jeweiligen Herrschers, der Regierung, eine Art geringe Mitbestimmung vor, obgleich die Wahl des neuen Herrschers dann wiederum aus einer vom System vorgegebenen, beschränkten  Parteien-Auslese besteht. Widerstand der Beherrschten wird dadurch effektiv reduziert.
Außerdem nutzt Demokratie wie alle Herrschaftsformen entsprechende Strukturen nach innen (Polizei; Gesetze; Justiz) und außen (Armee) um sich selbst  zu erhalten.
Die Demokratie ist als Herrschftsform, wie bereits erwähnt, durchaus stabil, aber mit Sicherheit nicht die letzte und höchste Herrschaftsform welche es je geben wird.
Betrachtet man nun diese einfachen Feststellungen, erscheint es durchaus eigenartig das selbst ernannte „Demokraten“ heute ständig propagieren, der Erhalt dieses Herrschaftssystems wäre von einer Art Konformität des Denkens der Beherrschten abhängig.
Eigentlich hat es, als äußere Organisationsform des Zusammenlebens einer Gemeinschaft, keinen oder maximal einen sehr geringen Einfluß  auf die inneren Weltbilder seiner Menschen. Ob diese mehrheitlich an das System glauben, Verschwörungstheoretiker, Rassisten oder Anhänger konservativer bis rechter Ansichten sind, spielt für das Funktionieren der Herrschaftsform keine Rolle.
Ihr Erhalt wird letztlich, unabhängig davon, durch ihre dafür geschaffenen Strukturen sichergestellt.
Natürlich wäre die Gleichschaltung im Denken der Beherrschten trotzdem  nützlich für die entsprechenden Herrscher, da sie bequemer ist.
Dies scheint dann auch einer der Gründe für die aktuell, seit dem Ende der Herrschaftsform des real existierenden Sozialismus, nie mehr so massiv durchgeführten Propaganda wie heute, zum Zwecke der Erziehung der Beherrschten zu sein.
Ein weiter Grund aber könnte auch die deutliche Zunahme von jungen Menschen innerhalb der Gesellschaft sein, welche sich bezüglich ihrer Ausbildung eher für, in einer Produktivgesellschaft weniger nützliche, Ausbildungen und Studienfächer entscheiden.
Dies führt in der Konsequenz zu einer wachsenden Gruppe junger, oft eher mäßig begabter Historiker, Politikwissenschaftler und Sozialpädagogen welche aber trotzdem den Anspruch formulieren irgendwie etwas bedeutendes in der Gesellschaft zu sein und tun zu wollen.
Sie werden in unserem System heute daher, mangels wirklich nützlicher Betätigungsfelder, unter Umleitung entsprechender Mittel des  erwirtschafteten Reichtums, in entsprechenden propagandistischen Demokratieerziehungs-Projekten beschäftigt.
Hier können sie dann ihrer künstlich erschaffenen Bedeutung für die Gesellschaft sonnen und das System propagandistisch unterstützen.
Man stelle sich einmal vor, solche Art Einsatz, eines derart kompetenten Fräuleins wie zum Beispiel im Bild unten, hätte bereits den Herrschern im Feudalismus, zum schönreden ihrer Herrschaft gegenüber ihren Leibeigenen zur Verfügung gestanden.
Wer weiß wohin sich unsere Gesellschaft nicht entwickelt hätte?
 

Moria

Sicher kann man sich wünschen das Deutschland alle Migranten aus Moria aufnimmt und sich damit als moralischer Retter der Welt fühlen. Letztlich wäre es aber ein erneuter Startschuss für Masseneinwanderung.
Wie gesagt, man kann das tun.
Man muss dann aber auch so ehrlich sein zu sagen, das mit jedem größeren Zuwachs von Menschen fremder Kulturen in unserer Gesellschaft die innere Solidarität und der Zusammenhalt in selbiger weiter geschliffen wird und damit auch jedwede echte Weiterentwicklung unserer Gemeinschaft erschwert.
Letztlich ist die Solidarität innerhalb der Gesellschaft nicht einfach da weil sich austauschbare Menschen innerhalb der Grenzen eines Landes aufhalten,
sie ist auch nicht einfach Gott gegeben.
Sie speist sich vielmehr aus der gemeinsamen Kultur, Identität und Geschichte der Angehörigen einer Gesellschaft.

Man muss dann außerdem eingestehen das, wenn eine kritische Masse an Menschen fremder Kulturen in der eigenen Gesellschaft erst einmal überschritten ist, die Gefahr wächst, dass der Konsens, welcher sie gründete und aufrechterhält zu zerbrechen droht.

Es ist letztlich ein fataler Denkfehler heutiger Neo-Linker, das aus dem Zerfall unserer Gesellschaft etwas Höheres, besseres und gerechteres entstehen könnte.
Die Natur lässt sich nicht bescheißen.
Holone welche sich fehlentwickeln, unsere Gesellschaft ist letztlich nichts anderes, zerfallen unweigerlich in ihre Vorstufen.

Höhere Holone, komplexere und fortschrittlichere Gesellschaften, können nur durch Integration ihrer Vorläufer entstehen und eben nicht durch ihre Zerstörung.

Nun, die Möglichkeiten der Hilfeleistung für Menschen in Not sind letztlich vielseitig. Es gibt genügend Alternativen.

Daher reduziert sich das Thema am Ende auf die Frage, ob es sich für ein kurzes Hochgefühl moralischer Vollkommenheit wirklich lohnt,
die Zerstörung der Grundlage der eigenen ethischen Überhöhung zu riskieren.