Demokratie ist eine Herrschaftsform. Nicht mehr aber auch nicht weniger. Punkt.

Demokratie ist eine Herrschaftsform. Nicht mehr aber auch nicht weniger. Punkt.
Es ist schon eigenartig.
In Russland erkrankt ein Russe plötzlich in einem Flugzeug, wird ins Krankenhaus gebracht und ins Koma versetzt.
Eventuell vergiftet.
Fast zeitgleich stellen sich Politiker unserer deutschen Regierung vor die Kameras und erzählen uns das dies nur auf Befehl des russischen Präsidenten geschehen sein kann. Ohne Beweise und ohne alle zum Fall gehörenden Informationen.
Nun ja, sehen wir mal darüber hinweg das es sich bei diesem Vorgang um eine innere Angelegenheit Russlands handelt und es sie damit sehr wenig angeht.
Aber laut Wikipedia ist eine Verschwörungstheorie der Versuch, einen Zustand, ein Ereignis oder eine Entwicklung durch eine Verschwörung
zu erklären, durch das zielgerichtete, konspirative Wirken einer meist kleinen Gruppe von Akteuren zu einem meist illegalen oder illegitimen Zweck.
Was ist die Reaktion unserer Politiker denn anderes als genau dies?
Sind also Frau Merkel, Herr Maas und alle anderen also nichts anderes als Verschwörungstheoretiker?
Na dann, willkommen im Club.
In Bautzen wurde am 14.9. durch eine Gruppe allseits bekannter Menschen der Stadt, nennen wir sie mal -Die Verteidiger der Freien Welt, kurz VFW – eine Demo gegen Chris Ares durchgeführt.
Nun frage ich mich was für ein düsteres, menschenfeindliches Gemüt diese VFW-Menschen haben müssen um gegen die Ansiedelung eines Mitglieds der eigenen Gemeinschaft in der Region eine Demonstration durchzuführen?
Laut Grundgesetz mit welchem diese Damen und Herren so gern wedeln, hat er jedes Recht dazu.
Besonders fragwürdig erscheint mir dieses Verhalten aber da besagte VFW-ler sonnst bei jedem gesetzeswidrigen Aufschlagen von afrikanischen und arabischen Stammesmitgliedern fremder Regionen bei uns in Verzückung geraten.
Was ist mit- Kein Mensch ist illegal?
Er gilt als Rechter? Ist das alles? Na und – Kein Rechter ist illegal!
Daher, willkommen in Bautzen Chris Ares.
Sicher kann man sich wünschen das Deutschland alle Migranten aus Moria aufnimmt und sich damit als moralischer Retter der Welt fühlen. Letztlich wäre es aber ein erneuter Startschuss für Masseneinwanderung.
Wie gesagt, man kann das tun.
Man muss dann aber auch so ehrlich sein zu sagen, das mit jedem größeren Zuwachs von Menschen fremder Kulturen in unserer Gesellschaft die innere Solidarität und der Zusammenhalt in selbiger weiter geschliffen wird und damit auch jedwede echte Weiterentwicklung unserer Gemeinschaft erschwert.
Letztlich ist die Solidarität innerhalb der Gesellschaft nicht einfach da weil sich austauschbare Menschen innerhalb der Grenzen eines Landes aufhalten,
sie ist auch nicht einfach Gott gegeben.
Sie speist sich vielmehr aus der gemeinsamen Kultur, Identität und Geschichte der Angehörigen einer Gesellschaft.
Man muss dann außerdem eingestehen das, wenn eine kritische Masse an Menschen fremder Kulturen in der eigenen Gesellschaft erst einmal überschritten ist, die Gefahr wächst, dass der Konsens, welcher sie gründete und aufrechterhält zu zerbrechen droht.
Es ist letztlich ein fataler Denkfehler heutiger Neo-Linker, das aus dem Zerfall unserer Gesellschaft etwas Höheres, besseres und gerechteres entstehen könnte.
Die Natur lässt sich nicht bescheißen.
Holone welche sich fehlentwickeln, unsere Gesellschaft ist letztlich nichts anderes, zerfallen unweigerlich in ihre Vorstufen.
Höhere Holone, komplexere und fortschrittlichere Gesellschaften, können nur durch Integration ihrer Vorläufer entstehen und eben nicht durch ihre Zerstörung.
Nun, die Möglichkeiten der Hilfeleistung für Menschen in Not sind letztlich vielseitig. Es gibt genügend Alternativen.
Daher reduziert sich das Thema am Ende auf die Frage, ob es sich für ein kurzes Hochgefühl moralischer Vollkommenheit wirklich lohnt,
die Zerstörung der Grundlage der eigenen ethischen Überhöhung zu riskieren.
„Die heutigen linken Frischlinge kennen das Arbeiterethos nicht einmal mehr vom Hörensagen. (…) Sie träumen von einer Freizeitgesellschaft und dem bedingungslosen Grundeinkommen. Unglaublich eigentlich.
Damit nehmen sie dem arbeitenden Menschen -dem Arbeiter – den Stolz und treiben ihn in die Abhängigkeit vom Staat. Es ist aber die Arbeit, die uns Würde verleiht, egal, ob wir – wie einst die Jäger – ein Mammut erlegen oder an der Supermarktkasse oder auf dem Bau oder in der Fabrik hart arbeiten.
Weil ich so denke, bin ich ein Linker, aber eben kein Neulinker.“
Frank A. Meyer in der Neuen Zürcher Zeitung vom 2. September
„Spiritualität hat mit tatsächlicher Erfahrung zu tun, nicht mit bloßen Glaubensinhalten; mit Gott als dem Grund des Seins, nicht mit einer kosmischen Vaterfigur; mit dem Erwachen zum wahren Selbst, nicht mit Gebeten für das kleine Ich; mit Bewußtseinsschulung, nicht mit weihevollem Moralisieren über Unzucht und Völlerei; mit dem Geist, der in jedem Herzen zu finden ist, nicht mit etwas, das in dieser oder jener Kirche getan wird. “
Ken Wilber, Mut und Gnade
Ich hatte bezüglich des Weiterführens dieser Seite bereits stark mit mir gerungen und mich eigentlich bereits fast dagegen entschieden, da mir der Zoo an Meinungen, Sichtweisen und Ideen in und um Bautzen sowie im Netz bereits so schon überreichlich scheint. Da braucht es meine nicht auch noch.
Warum jetzt also doch?
Nun ich muss zugeben das ich bezüglich Bautzen ein regelmäßiger Leser von Twitter- und Facebookeinwürfe eines Fräulein A.S., eines S.-Abstand!Händewaschen!-G. aber auch einer Frau K. bin.
Letztlich ergibt sich nur so die Möglichkeit Neo-Linke/Grüne Sichtweisen eventuell zu verstehen und nachzuvollziehen, auch wenn ich meist selbige nicht teile. Es ergibt sich dabei aber immer die Chance die eigenen Vorstellungen kritisch zu hinterfragen um sich nicht derart in eine düstere, demonischer Scheinwelt zu verrennen wie es beispielsweise eine Frau K. gern tut.
Auch wenn die eine, ihre diskreditierenden Äußerungen zu Bautzen und seinen Einwohnern, scheinbar nur aus Gründen, der dauerhaften Erlangung einer durch die Allgemeinheit alimentierten Lebensgrundlage mit Scheinbedeutung zu tätigen scheint und der andere sich scheinbar irgendwann schwer mit einem Links-Neolieberalen Weltbild infiziert hat, kann ja trotzdem an einigen etwas wahres dran sein.
Nun begab es sich das Frau K. auf einer ihrer letzten Twitter-Rundumschläge doch tatsächlich “Werbung” für diese, meine Seite machte.
Da es sich bei ihr, nach eigenen Veröffentlichungen um eine Art selbst ernannte Laien-Verfassungsschützerin und damit Hüterin des Meinungs- und Weltsichts-Korridors handelt, verstehe ich das als lieb gemeinte Aufforderung. Nun gut. Dann überlege ich es mir.
Letztlich ist es wahrscheinlich, das sie mit ihren inflationären und pauschalen Diffamierungen bereits den Großteil der Bautzener Stadtgesellschaft durch hat und ihr die Mitspieler ausgehen.