Moria

Sicher kann man sich wünschen das Deutschland alle Migranten aus Moria aufnimmt und sich damit als moralischer Retter der Welt fühlen. Letztlich wäre es aber ein erneuter Startschuss für Masseneinwanderung.
Wie gesagt, man kann das tun.
Man muss dann aber auch so ehrlich sein zu sagen, das mit jedem größeren Zuwachs von Menschen fremder Kulturen in unserer Gesellschaft die innere Solidarität und der Zusammenhalt in selbiger weiter geschliffen wird und damit auch jedwede echte Weiterentwicklung unserer Gemeinschaft erschwert.
Letztlich ist die Solidarität innerhalb der Gesellschaft nicht einfach da weil sich austauschbare Menschen innerhalb der Grenzen eines Landes aufhalten,
sie ist auch nicht einfach Gott gegeben.
Sie speist sich vielmehr aus der gemeinsamen Kultur, Identität und Geschichte der Angehörigen einer Gesellschaft.

Man muss dann außerdem eingestehen das, wenn eine kritische Masse an Menschen fremder Kulturen in der eigenen Gesellschaft erst einmal überschritten ist, die Gefahr wächst, dass der Konsens, welcher sie gründete und aufrechterhält zu zerbrechen droht.

Es ist letztlich ein fataler Denkfehler heutiger Neo-Linker, das aus dem Zerfall unserer Gesellschaft etwas Höheres, besseres und gerechteres entstehen könnte.
Die Natur lässt sich nicht bescheißen.
Holone welche sich fehlentwickeln, unsere Gesellschaft ist letztlich nichts anderes, zerfallen unweigerlich in ihre Vorstufen.

Höhere Holone, komplexere und fortschrittlichere Gesellschaften, können nur durch Integration ihrer Vorläufer entstehen und eben nicht durch ihre Zerstörung.

Nun, die Möglichkeiten der Hilfeleistung für Menschen in Not sind letztlich vielseitig. Es gibt genügend Alternativen.

Daher reduziert sich das Thema am Ende auf die Frage, ob es sich für ein kurzes Hochgefühl moralischer Vollkommenheit wirklich lohnt,
die Zerstörung der Grundlage der eigenen ethischen Überhöhung zu riskieren.

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